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Was ist pure Körperlichkeit?

C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • #1
An anderer Stelle wurde (vielleicht off topic) die Frage aufgeworfen, was pure Körperlichkeit ist. Genauer gesagt, wann sexuelle Handlungen sich auf pure Körperlichkeit beschränken.

Eine Auffassung dazu (die ich teile) ist, dass Rollenspiele über pure Körperlichkeit hinausgehen.

Mit einer Zustimmung zum Umkehrschluss, dass Sex ohne Rollenspiel auf purer Körperlichkeit basiert, würde ich mich aber schwer tun.
 
T
Benutzer179257  Öfter im Forum
  • #2
Bin ich der Einzige, der die Frage nicht versteht? 🤨
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Genauer gesagt, wann sexuelle Handlungen sich auf pure Körperlichkeit beschränken.
Da gings ja nicht um sexuelle Handlungen, sondern um sadomasochistische Praktiken. Und das war als Erklärung dafür gedacht, warum man sich da keine elaborierten Szenarien ausdenkt, sondern einfach macht. Weils halt nicht um Szenarien geht, sondern um die Körper und den Schmerz an sich.
 
E
Benutzer209281  (50) Klickt sich gerne rein
  • #6
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #7
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #8
Das stelle ich mir sehr ungewöhnlich vor, bei einer Handlung, dass da jegliche Gefühle und Emotionen ausgeblendet werden können.
Ich habe bei meinem persönlichen Beispiel überlegt ob es der Fall ist.
Wenn ich reine Fußerotik mit flüchtigen JC Dates habe ... Aber selbst da möchte ich der Dame wie auch mir was gutes tun.
Also für mich ist das keine reine Körperlichkeit, weil ich es mit Emotionen verbinde.

Vielleicht können nymphomane Menschen Sex rein körperlich, ganz ohne Emotion durchführen?
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #9
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Warum sind sadomasochistische Praktiken keine sexuellen Handlungen?
Ich finde du hast das schlichtweg irreführend ausgedrückt. Wenn du nach Körperlichkeiten bei sexuellen Handlungen fragst, denkt doch kein Mensch an Spanking/genital torture etc., sondern an Geschlechtsverkehr o.Ä.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #11
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #12
Wenn du nach Körperlichkeiten bei sexuellen Handlungen fragst, denkt doch kein Mensch an Spanking/genital torture etc., sondern an Geschlechtsverkehr o.Ä.
Meinst du wirklich?

Ich habe bewusst nicht gesagt "... wann Sex sich auf pure Körperlichkeit beschränkt". Dann, da denke ich wie du, könnte jemand vielleicht denken: Ok, es geht um Sex, also ist wohl GV gemeint.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #13
Ich habe bei meinem persönlichen Beispiel überlegt ob es der Fall ist.
Wenn ich reine Fußerotik mit flüchtigen JC Dates habe ... Aber selbst da möchte ich der Dame wie auch mir was gutes tun.
Also für mich ist das keine reine Körperlichkeit, weil ich es mit Emotionen verbinde.
Ja, alles andere hätte mich auch sehr gewundert.

Es gibt nur wenige Handlungen, wo ich mir vorstellen kann, die ohne Gefühl und Emotion ausführen zu können. Bei einer Handlung, die eine sexuelle Handlung ist, kann ich mir das aber gar nicht vorstellen.

Im Ergebnis: Pure Körperlichkeit ohne Gefühl und Emotion, kann es das bei sexuellen Handlungen überhaupt geben?
 
N
Benutzer197010  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #14
Das kommt darauf an, wie Du Gefühl und Emotion definierst. Ohne jede Erregung, Intensität, Leidenschaft ist es schwierig, viell. sogar sinnlos, aber nicht unmöglich. Andere Gefühle sind nicht notwendig Bestandteil sexueller Handlungen, selbst wenn sie Teil der Beziehung derjenigen sind, die sie ausführen. Ich finde auch nicht, dass das den Sex schlechter macht, ev. sogar im Gegenteil.
(und der Unterschied zwischen GV und anderen sexuellen Handlungen leuchtet mir nicht ein.)
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #15
Das kommt darauf an, wie Du Gefühl und Emotion definierst.
Das ist mir auch gerade durch den Kopf gegangen:
... Aber selbst da möchte ich der Dame wie auch mir was gutes tun.
Ersteres muss nicht unbedingt mit einer sexuellen Handlung einhergehen, aber zweiteres scheint mir so gut wie immer mit einer sexuellen Handlung verbunden zu sein:
Ohne jede Erregung, Intensität, Leidenschaft ist es schwierig, viell. sogar sinnlos, aber nicht unmöglich.
Sehe ich auch so.
(und der Unterschied zwischen GV und anderen sexuellen Handlungen leuchtet mir nicht ein.)
Mir auch nicht.
 
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C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #25
Stichworte Glory Hole, Darkroom.

Das scheint mir so ziemlich das maximal Mögliche im Hinblick auf pure Körperlichkeit bei sexuellen Handlungen zu sein. Oder?

Aber es sind dann auch die Möglichkeiten der Interaktion eher beschränkt.

In einem Darkroom mit einem Bsseballschläger um sich zu hauen kommt vermutlich selten gut an.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #26
Gilt das auch für Gespräche/Kontakte dir der Partner mit den Sexpartnern führt?

Ist bei Wifesharing ja oft so, dass der Partner für einen die Sexpartner aussucht und die Handlungen anleitet, man selber das pur genießt, aber die Bindung/Nähe/Emotionalität/Zweisamkeit nur zum eigentlich Partner dabei sehr intensiv besteht.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #28
Es kann keine pure Körperlichkeit sein, wenn dabei gesprochen wird, das würde ich so pauschal nicht sagen. Es kann keine pure Körperlichkeit sein, wenn davor oder währenddessen darüber gesprochen wird, auch das würde ich so pauschal auch nicht sagen. Aber wenn es den Charakter eines Rollenspiels annimmt, dann würde ich auch sagen, ist das keine pure Körperlichkeit mehr.

Das Beispiel von Lollypoppy Lollypoppy finde ich schon ziemlich komplex. Trotz der (lax formuliert) "choreographischen Elemente" darin, hört es sich für mich nicht zwingend nach Rollenspiel an. Aber es ist nach meinem Empfinden schon etwas mehr als pure Körperlichkeit.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #29
Es kann keine pure Körperlichkeit sein, wenn dabei gesprochen wird, das würde ich so pauschal nicht sagen. Es kann keine pure Körperlichkeit sein, wenn davor oder währenddessen darüber gesprochen wird, auch das würde ich so pauschal auch nicht sagen. Aber wenn es den Charakter eines Rollenspiels annimmt, dann würde ich auch sagen, ist das keine pure Körperlichkeit mehr.
Es ging ja einfach darum, dass man keine Szenarien a la schweißbefleckter Baseballspieler oder sonstige 'Choreographien' bei sadomasochistische Handlungen braucht. Sondern dass sich die auch einfach um die Körper selbst und den Schmerz drehen können.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #30
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #31
... Sondern dass sich die
Szenarien
auch einfach um die Körper selbst und den Schmerz drehen können.
So hatte ich aber eigentlich auch gedacht.

Mir ist jetzt noch eine Möglichkeit eingefallen, woran sich vielleicht festmachen lässt, wo pure Körperlichkeit aufhört: Wenn Gegenstände ins Spiel kommen, wie austauschbar sind die dann?

Zum Beispiel eine Augenbinde. An sich spricht für mich erstmal gar nichts gegen pure Körperlichkeit, nur weil eine Augenbinde verwendet wird. Auch wenn jemand sagt, so ein simples Stück Tuch gefällt mir dabei nicht, das sollte schon ein Seidenschal sein, dann geht das für mich deswegen noch nicht über pure Körperlichkeit hinaus.

Wenn jemand sagt, ein Tischtennisschläger sei von Material und Handling her sicher gut geeignet für Spanking, aber dermaßen unerotisch, dass er nicht in Frage kommt, das muss schon ein speziell designtes Paddle sein... dann schwingt da schon etwas mit, was über pure Körperlichkeit hinausgeht, finde ich. Auch wenn jemand sagt, es muss schon ein klar als solcher zu erkennender Baseballschläger zum Einsatz kommen und nicht einfach irgendein Knüppel gleicher Form und Größe.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #32
Es sind ja eben keine Szenarien. Ein Mensch tut dem anderen weh. Ohne Choreographie, Szene oder sonstwas. Da gibts weder gespielte Rollen, noch ists ein Spiel oder sonstwas. Person A tut Person B weh. Und beide freuen sich. Und nur weil man vorher drüber redet wird daraus nicht gleich irgendeine Szene.

Eine Augenbinde hat absolut gar nix mit Sadomasochismus zu tun.

Ich verstehe auch nicht was das jetzt mit irgendwelche Gegenständen zu tun hat. Nur weil wer einen Tennisschläger unsexy findet ändert das nix daran, dass es kein Szenario gibt.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #33
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #34
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #35
Es ging ja einfach darum, dass man keine Szenarien a la schweißbefleckter Baseballspieler oder sonstige 'Choreographien' bei sadomasochistische Handlungen braucht. Sondern dass sich die auch einfach um die Körper selbst und den Schmerz drehen können.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #36
... ok, das hatte ich anders zugeordnet.

Ändert aber im Grunde nichts an der Aussage zur Austauschbarkeit von Gegenständen.
 
Liebeswolke_
Benutzer210562  (24) Ist noch neu hier
  • #37
Da gings ja nicht um sexuelle Handlungen, sondern um sadomasochistische Praktiken. Und das war als Erklärung dafür gedacht, warum man sich da keine elaborierten Szenarien ausdenkt, sondern einfach macht. Weils halt nicht um Szenarien geht, sondern um die Körper und den Schmerz an sich.

Sehe ich auch so ...

Mein Ex-Lover liebte Ballbusting und da ging es eben um den Schmerz.
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #38
Mein Ex-Lover liebte Ballbusting und da ging es eben um den Schmerz.
Nur weil der Schmerz dabei wichtig war, muss sich das ballbusting aber nicht auf pure Körperlichkeit beschränkt haben.

Kamen dabei auch Gegenstände zum Einsatz und falls ja, wofür waren die wichtig?
 
C
Benutzer183558  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #39
Ich verstehe auch nicht was das jetzt mit irgendwelche Gegenständen zu tun hat. Nur weil wer einen Tennisschläger unsexy findet ändert das nix daran, dass es kein Szenario gibt.
Mir ist auch nicht klar, wie du jetzt auf den Begriff 'Szenario' gekommen bist. Ich vermute, das liegt daran, dass ich von 'Choreographie' sprach.

Bei Tanzkursen lernt man Schrittfolgen, Körperhaltungen, Bewegungsabläufe: Drehungen, Cross Body Lead, Kicks... Bei vielen Paartänzen übernimmt einer die Rolle des Führens, aber man würde den Tanz deswegen wohl kaum Rollenspiel nennen. Selbst wenn es ein Paso Doble ist und seine Kleidung an eine Torero-Montur erinnert. Durch das Führen beim Tanzen ergibt sich durch Kombination der Elemente automatisch eine Choreografie. Meist eine aus der Situation entstandene (Laune, Fähigkeiten, Vorlieben der Partner, Musik, Platz auf der Tanzfläche,...), selten eine einstudierte. Und noch seltener stellt der Tanz bzw. seine 'Choreogeafie' dann ein 'Szenario' dar. Selbst beim Paso Doble geht es nicht darum, einen Stierkampf darzustellen. Ist Tanzen pure Körperlichkeit? Ich würde sagen, ja, sehr oft sehr dicht dran jedenfalls. Zumindest, wenn die Bewegungselemente in Fleisch und Blut übergegangen sind und das Führen über den Körper und nicht über Zeichen oder Ansprache erfolgt. Aber es gibt bei vielen Tänzen bestimmte typische Elemente, die gerade diesen Tanz dann ausmachen. Zum Beispiel die Torero-Symbolik in Kleidung und Bewegung beim Paso Doble. Inwieweit dieser Aspekt den Tanz dann zu mehr als pure Körperlichkeit macht, ist sicher Ansichtssache.

Wenn beim Ballbusting nur Hände und Füße zum Einsatz kommen und die 'Choreografie' keine sonderlich dominant oder submissiv anmutende Elemente enthält, dann spricht sicher nichts dagegen, diese Handlung als pure Körperlichkeit aufzufassen, bei der der Schmerz bzw. das Schmerz zufügen das Wesentliche ist. Selbst wenn dabei anstelle der Hand ein Kochlöffel zum Einsatz kommt, muss dies nicht gleich eine 'strenge Mama' Symbolik ins Spiel bringen, die nach meinem Empfinden über pure Körperlichkeit hinausgehen würde. Es kann dabei einfach nur um einen anderen Schmerzreiz gehen, der mit einem Löffel, aber nicht mit einer Hand erzeugt werden kann. Wenn dabei aber ein Baseballschläger zum Einsatz kommt, obwohl kleinere Gegenstände zur Hand wären, dann ist für mich naheliegend, dass eine über pure Körperlichkeit hinausgehende Symbolik ins Spiel kommt.
 
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